
Workshops für Jugendliche
Zielgruppe: Jugendliche ab 13 Jahre
Anzahl: max. 10 Personen
Dauer: 1 Stunde (online)
VORAUSSETZUNGEN
Jede Person verfügt über einen eigenen PC/Laptop bzw. ein eigenes Handy mit stabiler Internetverbindung und funktionierender Kamera sowie funktionierendem Mikrofon. Die Kamera bleibt während des gesamten Workshops eingeschalten. Eine Lehrperson kümmert sich um den Check-in.
Der Workshop findet in einem geschlechtshomogenen Setting statt. Eine Workshop-Trainerin arbeitet mit den Mädchen*, ein Workshop-Trainer mit den Buben*.
Im Workshop setzen sich Jugendliche mit den Themen Ausbildung, Schule und Beruf auseinander. Sie reflektieren ihre Zukunftsgestaltung, gerade in COVID-19 Zeiten ist dies umso dringlicher. Denn es gibt zahlreiche Ängste und Sorgen in Bezug auf eine (ökonomisch) unabhängige Zukunft. Eine zentrale Frage dabei ist: Wie wirken sich Herkunft und Geschlecht auf die eigene Zukunft aus? Gemeinsam wird daher erarbeitet, wie wichtig es gerade für Mädchen* ist, später auf eigenen Beinen zu stehen und sich ein eigenständiges Leben schaffen zu können, aber auch mit Burschen* wird über einen Ausgleich von Lohn- und Hausarbeit gesprochen. Darüber hinaus erarbeiten wir spielerisch Strategien, wie wirtschaftliche Unabhängigkeit und gleichberechtigte Beziehungen gestaltet werden können, und zeigen Ressourcen, die es dafür gibt.
WAS WIR KONKRET MACHEN
- wir arbeiten mit Lebensgeschichten von Jugendlichen, um ins Gespräch zu kommen
- wir geben Informationen über die Begriffe „GENDER“, „HERKUNFT“, „BENACHTEILIGUNG“, „ARBEIT“ und „GLEICHBERECHTIGUNG“
- wir (an)erkennen Benachteiligungen von Jugendlichen, sorgen aber dafür, dass diese nicht in der Opferrolle bleiben
- wir machen gemeinsam mit den Jugendlichen Verbündete ausfindig, die sie auf ihrem Weg begleiten
- wir unterstützen Visionen für eine gelungene Lebens- und Berufsplanung und zeigen Wege auf, diese umzusetzen
- wir besprechen Privilegien und möchten Buben* zu Unterstützern von Mädchen* machen
- wir vermitteln Wissen über die verschiedenen Einflüsse (Familie, Freund*innen, Medien, Bilder …) auf Ausbildungs- und Berufsentscheidungen
- wir zeigen spielerisch Aspekte der Geschlechter- und Migrationsgeschichte
- wir zeigen Erfolge, die bereits auf dem Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft erzielt wurden
- wir machen „unsichtbare“ Arbeit wie Haus- und Care-Arbeit sichtbar
- wir geben Vorbilder für Mädchen*, die zeigen, wie ein selbstbestimmtes Leben geführt werden kann
- wir zeigen, welche Anlaufstellen und Hilfsangebote es von Seiten der Stadt Wien, des Bundes, aber auch von NGOs für Jugendliche gibt
- wir arbeiten mit einem Toolkit, das mehrere Spielvarianten beinhaltet
Die Workshops sind kostenfrei.
Informationsblatt zum Downloaden