Ablauf der Tagung "Möglichkeiten in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen: Cross-Work, Bubenarbeit und Intersektionale Gewaltprävention“, 22. Oktober 2012, Festsaal der FH Campus Wien

Die Moderation wurde von Claus Pirschner (poika & fm4) durchgeführt.


Nach der Begrüßung durch FH-Prof.in Ulrike Alker (Abteilung Gender und Diversity Management, FH Campus Wien), Teresa Schweiger und Philipp Leeb (poika), wurden die beiden anwesenden Vertreter Stadtrat Christian Oxonitsch (MA13) und Mag. Richard Meisel (AK Wien) der fördergebenden Einrichtungen im Wordrap interviewt. Dr. Johannes Berchtold und Stadträtin Sandra Frauenberger als Vertreterinnen des bmask und der MA57 konnten leider nicht persönlich anwesend sein und sandten Grußworte.


Im ersten Vortrag Perspektiven der Geschlechterpädagogik: Mädchenarbeit, Bubenarbeit und Crosswork in Genderzeiten zeigten Claudia Wallner und Michael Drogand-Strud die Geschichte der Mädchen- und Bubenarbeit bis hin zum neuesten Ansatz der Geschlechtsspezifischen Pädagogik Cross-Work.


Aufgrund einer Erkrankung musste der Vortrag Mädchen- bzw. Bubenarbeit – zwei verschiedene Welten?! Das Verhältnis von Mädchen- und Bubenarbeit in Österreich von Teresa Lugstein leider kurzfristig abgesagt werden. Jens van Tricht, Bubenarbeiter aus den Niederlanden, erklärte sich bereit, seinen Vortrag Balancing with Boys vorzuziehen. In seiner Präsentation, in der Jens van Tricht auch sehr persönlich seinen Werdegang als Bubenarbeiter vorstellte, kreuzte sich Theorie mit Praixs. Alle Teilnehmer_innen waren aufgefordert, Jens Partnerübungen auszuprobieren und sich zu bewegen.


Nach eine Fragerunde ging es in die Mittagspause. Beim Stehbuffet hatten die Teilnehmer_innen Gelegenheit zum Netzwerken. Danach eröffnete Claus Pirschner das World Café. Folgende Tischgastgeber_innen konnten besucht werden: Claudia Wallner & Michael Drogand-Strud, Jens van Tricht, Olaf Stuve, Emanuel Danesch (Verein poika), Wolfgang Pospischill (Saferinternet), Markus Zingerle (boysday), Philipp Kastenhuber (Verein Wiener Jugendzentren), Claudia Schneider (Verein EfEU), Claudia Frick & Isabella Bauer (Sprungbrett), Ulrike Alker (FH-Prof.in & Leiterin Abteilung Gender & Diversity Management), Hannes Wagner & Bernd Kühbauer (Männerberatung Wien), Andreas Landl (zimd), Toni Schuster (boysday Burgenland) und Johanna Tradinik (bjv). Es gab vier Tischrunden. Alle Tische waren gut besucht.


Im Anschluss daran präsentierte Olaf Stuve unter dem Titel Jungen_Burschenpädagogik ist mehr als eine Frage nach einem Geschlecht - Intersektionale Perspektiven auf eine Jungenpädagogik seine Überlegungen zu einer Bubenarbeit, die intersektional ist. Nach einem theoretischen Abriss wurde anhand von Beispielen aus einem Schulprojekt anschualich gezeigt, wie doing gender sich mit doing racism verknüpfen kann und welche Implikationen sich daraus für die Arbeit mit Jugendlichen ergeben.


Nach einer letzten Fragerunde gab es eine abschließende Podiumsdiskussion mit den Expert_innen.


Die Veranstaltung wurde um ca. 17:00 beendet.


Es kamen etwa 150 Personen über den ganzen Tag verteilt. Der Anteil von Frauen und Männern lag bei jeweils 50%, was aus Sicht der Veranstalter_innen ein sehr schönes Ergebnis ist.


Vielen Dank an alle Teilnehmer_innen für ihr Kommen und das rege Interesse!

Danke auch an das Tagungsteam sowie das Technik-und Catering-Team der FH Campus Wien.

 

Tagungsbroschüre zum Herunterladen



Eine Kooperation mit dem Department Soziale Arbeit (FH Campus Wien). Unterstützt und gefördert von: